Gemeinsam. Mehrweg.
Einfach & umweltschonend.
EINFACH GLAS. EINFACH MEHRWEG. EINFACH SELBSTVERSTÄNDLICH.
Eigentlich sind Mehrweg-Pfandflaschen ja nichts Neues. Ob Wasser, Limonade oder Bier, wir alle sind es gewohnt, beim Kauf Pfand zu bezahlen, diesen bei der Rückgabe am Leergutautomaten oder an der Kasse zurückzubekommen und die Flaschen damit zur Wiederverwendung zurück in den Mehrwegkreislauf zu geben.
Aber warum gibt es das bislang eigentlich fast ausschließlich für Getränke? Wir sind der Meinung, dass sich dieses bewährte und äußerst nachhaltige System auch hervorragend für andere Produktkategorien eignet. Hierzu braucht man allerdings eine Flasche, die automatentauglich ist und gleichzeitig alle heutigen Anforderungen an Funktionalität und Design erfüllt. Eine Flasche also, die robust und langlebig ist und sich trotzdem harmonisch in unser modernes Wohnambiente fügt.
Klingt einfach, ist es aber nicht, denn bestehende Standardflaschen sind hierfür nicht geeignet. Zum Glück hat zerooo, das Mehrwegsystem für Kosmetik & Drogerie Gebinde entwickelt, die alle unsere Kriterien erfüllt. Wie diese Gebinde ihren Weg im geschlossenen zerooo Materialkreislauf durchlaufen, wollen wir euch hier jetzt einmal zeigen.
DAS ZEROOO MEHRWEGSYSTEM – SO FUNKTIONIERT DER DREH MIT DER FLASCHE
UNSERE KREISLAUF-WIRTSCHAFT – SO FUNKTIONIERT DER DREH MIT DER FLASCHE
Aktuell bietet zerooo Mehrwegflaschen in Glas und PET an. Das Glasgebinde wird in einer süddeutschen Glashütte produziert und an uns geliefert. Die 300ml PET Flasche haben wir zusammen mit einem Partner entwickelt und deren Ökobilanz wissenschaftlich kritisch geprüft.
Wir achten besonders auf die einfache Möglichkeit zur sortenreinen Trennung und bestmöglichen Recycling.
Der kreislauffähige Dosierverschluss aus gemahlenen Korkstücken ist eine praktische und nachhaltige Lösung für unser Spülmittel und unser Entspannungsbad. Das Papier bei der Glasflasche für unsere Etiketten kommt aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft und in der zerooo Reinigungsanlage abwaschbar.
Alle Produkte werden nach der Herstellung des Füllguts und Konfektionierung (Flaschenabfüllung, Etikettierung und Anbringen der Pumpen bzw. Korken) in Mehrwegkartons an die einzelnen Handelsgesellschaften geliefert.
Der Kauf der Produkte erfolgt über den stationären Einzelhandel sowie unseren Onlineshop. Im Anschluss kommt es zur eigentlichen Nutzung unserer Produkte bei dem oder der Konsument*in.
Verbraucher*innen bringen die leeren Flaschen inklusive Pumpe bzw. Korkverschluss über die bestehenden Leergut-Pfandautomaten bzw. an den Kassen der Einzelhändler*innen zurück in den Kreislauf. Beim Online-Vertriebsweg erfolgt die Rückgabe der Pfandflaschen an der Haustür der Verbraucher*innen.
Die Mehrweg-Glasflaschen werden in den Mehrwegkartons zur Flaschenwaschstraße zurückgeführt. Nach dem Spülen geht es direkt wieder zum Abfüllen.
Die Pumpen werden an der Flaschenwaschstraße entfernt und zunächst gesammelt. Wir arbeiten an einer Möglichkeit zum Upcycling des Materials zu neuen Produkten.
Die beim Flaschenwaschen abgelösten Etiketten sowie nicht mehr brauchbare Kartons kommen ins Altpapier und werden recycelt.
Die Dosierverschlüsse aus gemahlenen Naturkorkstücken werden an der Flaschenwaschstraße entfernt, gesammelt und dem sortenreinen Recycling zugeführt.
Die Flaschen werden bis zum Ende des Lebenszyklus wiederverwendet und danach bei der Glashütte als Rohstoff für neues Glas eingeschmolzen.
GEMEINSAM GEGEN EINWEG-PLASTIKMÜLL
GEMEINSAM GEGEN PLASTIKMÜLL
SEA ME sieht sich als Teil einer großen Gemeinschaft von Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Vereinen, die das gemeinsame Ziel haben, den Plastikmüll in unseren Meeren und Ozeanen zu verringern. Wir sind Mitglied in der internationalen Bewegung #breakfreefromplastic sowie im Bundesverband Meeresmüll und unterstützen finanziell den Verein Ozeankind bei seiner großartigen Arbeit. Unterstützt werden wir als Mehrweg Pionier in der Drogerie vom Arbeitskreis Mehrweg. Wenn ihr mehr zu unseren Mitgliedschaften und Projekten und über unsere Unterstützer*innen erfahren wollt, kommen hier ein paar weiterführende Informationen und Links. Vielleicht werdet ihr ja sogar selbst Teil der großen Bewegung Richtung Zero Waste? Jeder kann einen Beitrag leisten! MAKE A DIFFERENCE
Gemeinschaften
Ellen MacArthur Foundation
Die Ellen MacArthur Foundation ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die die Förderung der Kreislaufwirtschaft zum Ziel hat. Sie arbeitet hierbei mit Unternehmen, politischen Entscheidungsträger*innen und Wissenschaftler*innen zusammen. Die Organisation hat die Ellen MacArthur Foundation Community ins Leben gerufen. SEA ME ist Teil dieser Gemeinschaft, die ein Netzwerk für die Weiterentwicklung und Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft von Unternehmen, Innovatoren, Universitäten und Vordenker*innen aus der ganzen Welt darstellt.
Circular Futures
Circular Futures tritt an, das größte deutschlandweite Innovationsprogramm im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu sein. Das Ziel: den Green Deal der Europäischen Kommission mit Leben zu füllen und zu zeigen, wie die Kreislaufwirtschaft von morgen schon heute gelingen kann. Dafür unterstützt Circular Futures zivilgesellschaftliche Initiativen und Startups wie SEA ME dabei, neue Ideen, Produkte, Geschäftsmodelle oder Kooperationsformen zu pilotieren, weiterzuentwickeln und zu skalieren. Circular Futures ist damit ein Reallabor für Lösungen auf gesellschaftliche Herausforderungen.
Mitgliedschaften
MEHRWEGVERBAND DEUTSCHLAND e.V.
Immer mehr Start-Ups, Forschungseinrichtungen und nachhaltig ausgerichtete Unternehmen in Deutschland sind wie SEA ME dabei, Lösungen im Bereich Mehrweg zu entwickeln oder anzubieten. Sie vereint der Weg raus aus der „Wegwerfgesellschaft“, rein in die „Kreislaufwirtschaft“. Als eines der Gründungsmitglieder des Mehrwegverband Deutschland e. V. arbeiten wir im Verband gemeinsam an den Herausforderungen, die daran geknüpft sind, um dem heute gängigen, linearen Einweg-Wegwerfmodell, alltagstaugliche Alternativen zu bieten.
NEW EUROPEAN REUSE ALLIANCE (New ERA)
Durch gemeinsame Bemühungen schärfen die Mitglieder das Bewusstsein für die Vorteile gut geführter Wiederverwendungs- und Mehrwegsysteme und beeinflussen wichtige EU- und nationale Politikzyklen, um rechtliche Anreize, Infrastruktur- und Finanzierungsmodelle so zu gestalten, dass wir gesamtgesellschaftlich den Übergang der linearen, einmaligen Verwendung von Verpackungen hin zur zirkulären Wiederverwendung beschleunigen können.
#BREAKFREEFROMPLASTIC
#breakfreefromplastic ist eine globale Bewegung, die sich eine Zukunft ohne Plastikmüll vorstellt. Mehr als 8.000 Organisationen und einzelne Unterstützer aus der ganzen Welt haben sich bereits der Bewegung angeschlossen und teilen die gemeinsamen Werte von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit. Ziel ist es, systemische Verbesserungen herbeizuführen, d.h. Plastikmüll in der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffen zu bekämpfen und sich auf Prävention statt auf Heilung zu konzentrieren.
#breakfreefromplastic ist eine globale Bewegung, die sich eine Zukunft ohne Plastikmüll vorstellt. Mehr als 8.000 Organisationen und einzelne Unterstützer aus der ganzen Welt haben sich bereits der Bewegung angeschlossen und teilen die gemeinsamen Werte von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit. Ziel ist es, systemische Verbesserungen herbeizuführen, d.h. Plastikmüll in der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffen zu bekämpfen und sich auf Prävention statt auf Heilung zu konzentrieren.
unverpackt e.V.
Der “Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden” ist der Berufsverband der Unverpackt-Läden in Deutschland und der deutschsprachigen EU. Der Verband stärkt die Zero Waste-Philosophie und das Bewusstsein für Umweltprobleme sowie müllvermeidende Wege des Konsumierens und Wirtschaftens. Er verfolgt seine Ziele insbesondere durch den Ausdruck der gemeinsamen Positionen und Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit sowie Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern.
Bundesverband Meeresmüll e.v.
Der Bundesverband Meeresmüll ist ein Netzwerk aus Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Privatpersonen, das gemeinsam Strategien zur Vermeidung von Meeresmüll erarbeitet. Der Verband will die Interessen zur Vermeidung von Meeresmüll koordinieren und umsetzen sowie deutscher Ansprechpartner für alle nationalen und internationalen Partner sein, die im Fachgebiet Meeresmüll tätig sind. Der Verband informiert Bürger, Verbraucher, Produzenten und Politik über den aktuellen Wissensstand und möchte zum Umdenken im Umgang mit den Meeren bewegen.
Projekte
Ozeankind e.V.
Ozeankind setzt seinen Fokus auf Recycling- und Bildungsprojekte für Kinder in aller Welt. Der Verein unterstützt Menschen dabei, mit weniger Plastikmüll zu leben, ohne dabei zu missionieren. Der Ozeankind e.V. möchte dazu motivieren, im Alltag auf möglichst viele Einweg-Plastikprodukte zu verzichten, Mikroplastik aus Badezimmern zu verbannen und Menschen zu einem bewussteren, nachhaltigeren Leben zu inspirieren.
Wenn ihr mehr über die Ozeankinder Marina und Micha und ihren engagierten Verein erfahren wollt, klickt hier:
Unterstützer
Arbeitskreis Mehrweg
Der Arbeitskreis Mehrweg ist ein Zusammenschluss bedeutender Organisationen des Umwelt- und Naturschutzes, sowie führender Verbände der deutschen Getränkewirtschaft. Seine Aufgabe ist die Markenführung des Mehrwegzeichens inklusive der Koordination aller Zeichenverwender und die begleitenden Kommunikationsmaßnahmen zum Thema Mehrweg.
SEA ME wird als Leuchtturmprojekt für Non-Food-Produkte vom Arbeitskreis Mehrweg gefördert.
TRANSPARENZ
TRANSPARENZ
SEA ME verpflichtet sich von Anfang an zu einem Höchstmaß an Transparenz gegenüber seinen Kund*innen und der Öffentlichkeit. Nachhaltiges Handeln wird den Weg unseres Unternehmens in den kommenden Jahren maßgeblich bestimmen.
Wir verpflichten uns dazu, unseren CO2-Footprint regelmäßig zu messen und kontinuierlich zu verbessern. Da wir als junges Unternehmen momentan noch am Anfang stehen, geht es aktuell darum, zunächst den Basiswert „Cradle-to-cradle“ zu bestimmen, der als Maßgabe für zukünftige Optimierungen gilt. Hierzu erfassen wir alle Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette von Flaschenherstellung über Abfüllung bis zu Transport, Reinigung, und am Einsatzende Aufbereitung der Gefäße. Zum Beispiel hat zerooo, bereits den CO2-Footprint durch die Mehrwegflaschen-herstellende Glashütte ermitteln lassen, der im Jahr 2021 pro 250 ml zerooo-Flasche ca. 308g für Rohstoffgewinnung und Transport inklusive Altglasanteil und Herstellung einer neuen Glasflasche beträgt. Da wir von ca. 30 Mehrwegkreisläufen vor erneuter Einschmelzung ausgehen, erzielen wir mit der Nutzung der zerooo-Mehrwegflasche somit lediglich ca 10,3g CO2 Emissionen pro Mehrwegrunde. Der zerooo-Produktionspartner verwendet für die energieintensive Glasschmelze eine innovative hocheffiziente Elektrowanne, die mit Ökostrom betrieben wird und damit deutlich CO2-ärmer ist als die in der Branche üblichen Gasschmelzwannen. Bei der Auswahl der Hütte hat zerooo großen Wert auf einen deutschen Standort gelegt. Den Logistikanteil unseres CO2-Footprints werden wir in den kommenden Monaten nach tatsächlichem Transportvolumen finalisieren und dann in unsere Gesamtberechnung einfließen lassen. Beim Transport achten wir auf palettenweisen Versand und die konsequente Nutzung sogenannter „Eh da“-Fahrten bei der Nutzung bestehender Logistikwege unserer Handelspartner.
SEA ME ist Teil des innovativen zerooo Mehrwegsystems für die Drogerie. Daher geht es bei uns natürlich bereits im Kern um Ressourcenschonung. Wir gehen aktuell von 30 Umläufen pro Flasche aus, d.h. jede Flasche wird im Durchschnitt 30 Mal wiederverwendet, bevor sie eingeschmolzen und somit als neuer Rohstoff für die Flaschenproduktion eingesetzt wird. Im Gegensatz zur Plastikproduktion benötigt man zur Glasherstellung keine endlichen fossilen Rohstoffe (Öl), sondern in erster Linie Quarzsand, dessen weltweites Vorkommen als praktisch unbegrenzt angesehen wird. Das Material für unsere Etiketten stammen aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Auch der Kork für unsere Korkverschlüsse trägt als nachwachsender Rohstoff einen wichtigen Anteil zur Ressourcenschonung bei.
Ausgehend von einem durchschnittlichen Verpackungsgewicht von ca. 25g (ohne Pumpe) einer herkömmlichen 250ml-Plastikflache handelsüblicher Handseifen, Spülmittel oder Desinfektionsmittel beträgt die Plastikreduktion durch SEA ME-Produkte bei einer Jahresmenge von nur 120.000 Flaschen bereits rund 3 Tonnen. Dies entspricht in etwa dem Gewicht von 1500 gefüllten gelben Säcken. Würde man die entsprechende Anzahl an Plastikflaschen nebeneinander aufstellen, könnte man damit etwa einmal die Außenalster (ca. 7,3 km) in Hamburg umrunden.
Bei der Auswahl unserer Geschäftspartner*innen und Lieferant*innen achten wir auf die nachweisliche Einhaltung hoher Umweltstandards. Sie müssen im Bereich Nachhaltigkeit die gleichen Werte und Ziele verfolgen wie wir, d.h. bestehende und zukünftige Nachhaltigkeitskonzepte und -strategien müssen unserem eigenen SEA ME-Verständnis entsprechen.